Die Geschichte des NEBIKERS
Der erste Dorfkalender erschien im Januar 1960. Zweck dieses Mitteilungsblattes war es, eine Übersicht über die Veranstaltungen im Dorf zu geben. Aus anfänglich einer A4 Seite pro Ausgabe wurde bald ein mehrseitiger Dorfkalender.
Nachdem 1967 der Name von «Dorfkalender» in «NEBIKER» umgewandelt wurde, beschlossen die Verantwortlichen an der Gemeindeversammlung im Dezember 1976 die noch heute verwendete Heftform. Im April 1977 bekam der NEBIKER vom Grafiker Alphons Iseli sein Gesicht, das sich einen hohen Erkennungswert geschaffen hat.
Das Innenleben des NEBIKERS hat sich - wie die Nebiker Gesellschaft - laufend verändert. Was mit kurzen Mitteilungsmeldungen und Veranstaltungsdaten begann, wuchs weiter mit Gemeindenachrichten und Vereinsaktivitäten. In den Jahren von Hans Marti wurde der NEBIKER mit der Rubrik „Nebikon in vergangenen Tagen" bereichert.
Auch die Herstellung des NEBIKERS hat sich sehr geändert. In den Anfängen war die Handarbeit mit Vervielfältigen, Matritzen erstellen und Texten zusammenkleben sehr gross. Auch wurden die meisten Beiträge von den Mitgliedern der Dorfgemeinschaft selber verfasst oder mussten von handschriftlichen Eingaben in Maschinenschrift umgeschrieben werden. Heute wird das Layout am PC gestaltet, anfänglich auf Word, dann folgten bald Desktop-Publishing-Programme, die das Layout professionalisierten. Die Beiträge kommen heute von versierten Schreibtalenten aus den verschiedenen Vereinen per E-Mail an die Redaktion und werden nach Redaktionsschluss im NEBIKER zusammengefügt.
Zum 50ig jährigen Jubiläum der Dorfgemeinschaft bekam der NEBIKER ein neues Kleid. Im März 2010 erschien die erste Ausgabe im neuen Outfit. Die Umstellung viel nicht allen leicht – vom altbekannten Gelb wandelte sich der NEBIKER zum inspirierenden und erfrischenden Grün.
Eines jedoch hat sich in all den Jahren nicht verändert: Jeden Monat informiert der NEBIKER über das Leben im Dorf, seine Aktivitäten, Gemeinde- und Vereinstätigkeiten.
Der NEBIKER ist von Nebikon nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr werden aus den Jahresausgaben Bücher gebunden, die dann in der Schulbibliothek und in der Zentralbibliothek Luzern eingesehen werden können. Auf der Homepage der Dorfgemeinschaft Nebikon sind die Ausgaben ab Juli 2003 auch digital abrufbar. Diese zeitgenössischen Werke tragen zur Geschichte von Nebikon bei. Beim Stöbern in alten Ausgaben kann man viel Interessantes entdecken.
Die „Macher" des NEBIKERS in der Vergangenheit waren: Kurt Küng, Hans Marti, Walter Truttmann, Jasmin Quartenoud, Ursula Grob und seit 2009 Angela Steinmann.
Dezember 2018